Antike Edelmetalle

Antike Zeitalter

Die Antike bezeichnet den Zeitraum von etwa 800 v. Chr. bis ca. 600 n. Chr. und ist stark durch den Einfluss des römischen sowie des griechischen Reiches geprägt. Da, während dieser Zeit, im Mittelmeerraum der Einfluss des römischen sowie des griechischen Reiches richtungweisend war wird der Begriff Antike oftmals mit der Entwicklung dieser beiden Kulturen in Verbindung gebracht. Interessante Entwicklungen gab es auch in Ägypten, Mesopotamien, Assyrien, Persien und Kleinasien. Vor allem durch Handel mit Griechenland und Rom drängen auch diese Kulturen in die Geschichtsschreibung der Antike. Der Anfang dieses Zeitalters wird mit der griechischen Kolonisation im Mittelmeerraum im 8. Jahrhundert v. Chr. gerechnet. Erst mit Beginn der islamischen Expansion, während die Araber durch militärische Expansion Einfluss auf umliegende Länder nahmen, endete die Epoche der Antike.

Beginn der Antike

Zu Beginn des 8. Jahrhunderts v. Chr. entstanden in Griechenland prächtige Zentren des Handels sowie architektonische Meisterwerke im Gebäudebau ebenso wie bei der Errichtung von Gräbern. Im Rahmen der mykenischen Kultur erhob sich Griechenland zu einer der ersten Hochkulturen des Mittelmeerraumes. Während dieser Entwicklung schwanden Burgen als vereinzelte, befestigte Verteidigungsanlagen und stattdessen rückten Bündnisse zwischen Städten, Gemeinden und staatlicher Organisationen in den Vordergrund. Diese Entwicklung ging einher mit dem Ausbau von Freiheiten für Händler sowie dem Erlangen größeren Wohlstands. Die Griechen betrieben Kolonialisierung und schufen Handelsposten im ganzen Mittelmeerraum. Die Stadtstaaten begannen grundlegende, allgemeine Gesetzgebungen zu entwerfen. Schon mit dem Beginn der Antike gewann Griechenlands Hauptstadt Athen als Handelszentrum an Bedeutung. Aus der gesamten Zeit der Antike finden sich in Athen antike Münzen, antikes Gold sowie antikes Silber. Auch entstanden in Athen sehr früh besondere Bauwerke, wie Tempel und Theater, in denen philosophische Werke vorgetragen wurden.

Blütezeit der Antike

Entgegen der eigentlich friedlichen Entwicklungen innerhalb des antiken Zeitalters gab es auch länderübergreifenden Konflikte, welche unter Führung der Staaten gewaltsam gelöst wurden. Insbesondere durch die Seefahrt im Mittelmeerraum konnten Truppen schnell in andere Länder verschoben werden. So gibt es aus der Gesamtzeit der Antike auch eine Vielzahl an Fundstücken antiker Waffen . Auch innerhalb der Staatsführungen kam es zu Konflikten die vereinzelt zur Ermordung von Staatsoberhäuptern führten. Parallel zu der starken Entwicklung Griechenlands entstand auch das Römische Reich, welches bekannt dafür war kulturelle Eigenschaften von eroberten oder erforschten Kulturen zu integrieren. Literatur, Philosophie, antike Kunst sowie antike Malerei gelangten zu einem besonderen Stellenwert. Die Werke antiker Maler wurden von den Römern sehr begehrt und der Besitz hob das Ansehen der Römer. Aufgrund des starken Bevölkerungswachstums und durch gewaltsame Kolonialisierung expandierte das Römische Reich schnell. In den an Rom angeschlossenen Gebieten wurden bewachte Wege, Streckenposten und Handelsplätze errichtet. Die schnelle Expansion des Römischen Reiches führte zu hohem Wohlstand und großen, verfügbaren Steuermitteln. Besondere antike Möbel und antiker Schmuck zeugen noch heute von diesem Reichtum. Zu diesem Zeitpunkt begannen die Staatsführungen zu wanken, da Konflikte innerhalb der großen Häuser, unabhängig von der staatlichen Entwicklung, zu Uneinigkeit führten. Streit um Religionen, Planung der Expansionen und Abspaltungen einzelner Großfamilien führten mehr und mehr dazu, dass die Reiche uneins wurden.

Erst mit dem Beginn der islamischen Expansion und durch Streitigkeiten innerhalb der Staatsführungen endete, ca. 600 n. Chr. das Zeitalter des Aufbaus im antiken Griechenland sowie in Rom.