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Antike Edelmetalle

Antike Maler und Malerei

Für die Antike Malerei werden in der Regel drei große Gebiete angeführt, auf deren Funden die Geschichte aufgebaut ist. Chronologisch betrachtet, ist Ägypten, wo Zeugnisse ab 3000 v.Chr. erhalten geblieben sind, die minoische Kunst zwischen 2000 und 1700 v. Chr. und das übrige Griechenland ab 800 v. Chr. sowie die Römische Kunst ab dem 1. Jahrhundert v. Chr zu nennen. In allen drei Gebieten wird die Malerei in erster Linie mit dem Tod des Menschen und Wiederauferstehungsglauben verbunden. So rücken die Gräber und Grabbeigaben in den besonderen Fokus. Aber auch Weihegeschenke an die Götter, die verehrt wurden, sind Zeugnisse. Wohnhäuser tauchen in den Vesuvstädten Pompeji und Herkulaneum auf, wo der Ascheregen des Vesuvausbruchs die Wohnhäuser konservierte. Die pompejianische Malerei wird bis heute als stilweisend erachtet und für die Kunst bis 79 n. Chr. vergleichend herangezogen.

In Ägypten gab es keine Künstler, die heute namentlich bekannt sind. Diese waren Handwerker, die im Dienst des Pharaos oder der Götterverehrung standen. Die Kunst war traditionell jahrhundertelang einheitlich. Die Figuren standen auf Linien und wurden nach Rang und Wichtigkeit abgebildet. Es gab keine Perspektive oder Schatten, sondern allein Umrisszeichnungen und bemalte Flächen. Wichtig war der Oberkörper, die die Stärke der Person zeigen sollte. Dieser wurde von vorne, Kopf, Arme und Beine von der Seite dargestellt. Erst im Mittleren Reich wurde die Bedeutungsperspektive eingesetzt. Gemalt wurde auf Stein, auf Särge bzw. Tuchauflagen oder auf Papyrusrollen.

Auch in Griechenland sind die großen Werke der Malerei weitgehend verloren. Erhalten haben sich eine kleine Anzahl von Bildern auf Holz oder Stein (Pinakes). Gräber wurden bemalt, die überwiegend aus der Umgebung von Korinth und Sikyon aus dem 7. Jahrhundert v. Chr. stammen. In der Zeit der Hocharchaik gegen 600 v. Chr. gab es ebenfalls Darstellungen der Mythen und Epen. Attika übernimmt in dieser Zeit die Führung, was auch für die Vasenmalerei gilt. Gegen 500 v. Chr. wird mit Perspektive, wie bei den hierfür charkteristischen Malern Kimon und Kleonai gemalt. Danach zieht das Individuelle in die Malerei ein. Nach der Mitte des 5. Jahrhunderts hält die Schattenmalerei ihren Einzug, so zum Beispiel bei Apollodoros von Athen. Im Hellenismus ab ca. 330 v. Chr. befinden sich die Figuren in einem bühnenartigen architektonischen Bereich. Als Zentren hierfür sind Pergamon und Alexandria zu nennen. Die Malerei ist kunstvoll mit Glanzlichtern und Spiegelungen ausgestattet. Die Paläste werden im hellenismus mit Wandbildern und Mosaiken verschönert.

Die römiche Kunst ist stark davon geprägt. Gegen 200 v. Chr. entstehen die bekannten Grabfresken vom Esquillin. Weit verbreitet ist auch die römische Portraitkunst. Diese ist in den ägyptischen Mumienportraits in der Zeit des 1. Jahrhunderts v. Chr. bis 79 n. Chr. erhalten. Danach tauchen Scheinarchitekturen auf. Neben Figuren werden Landschaften mit Luftperspektive, Tieren und Genremalerei gestaltet.

Weitere bekannte Maler der Antike

Die Antike ist ein wichtiger historischer Zeitraum, der sich über einen Zeitraum von mehr als tausend Jahren erstreckt, beginnend im 8. Jahrhundert v. Chr. und endend im 5. Jahrhundert n. Chr. In der antiken Kunstgeschichte gab es viele berühmte Maler, deren Werke noch heute bewundert werden.

Einer der bekanntesten antiken Maler ist Polygnotos von Thasos, der im 5. Jahrhundert v. Chr. lebte und für seine Wandmalereien bekannt war. Er war einer der ersten Künstler, die Perspektive in ihre Werke einbezogen.

Ein weiterer berühmter Maler der Antike ist Zeuxis, der im 5. Jahrhundert v. Chr. in Herakleia lebte. Er ist besonders für seine lebendigen Darstellungen von Früchten und Blumen bekannt. Seine Gemälde waren so realistisch, dass es heißt, Vögel versuchten, seine Trauben zu picken.

Ein anderer berühmter Maler der Antike ist Apelles, der im 4. Jahrhundert v. Chr. in Kolophon lebte. Er war der offizielle Maler von Alexander dem Großen und wurde als einer der größten Künstler seiner Zeit betrachtet.

Ein weiterer bekannter Maler der Antike ist Protogenes, der im 4. Jahrhundert v. Chr. in Rhodos lebte. Seine Werke waren so detailliert und präzise, dass er berühmt wurde für die Darstellung von Feinheiten wie Haaren, Federn und Schuppen.

Schließlich ist es wichtig, auch die Etrusker zu erwähnen, eine antike Zivilisation, die im heutigen Italien lebte und für ihre Wandmalereien und Töpferwaren bekannt war. Viele der berühmten etruskischen Werke sind jedoch heute verloren oder beschädigt.

Zusammenfassend gibt es viele berühmte Maler der Antike, die für ihre einzigartigen Stile und Techniken bekannt sind. Ihre Werke waren ein wichtiger Teil der antiken Kunstgeschichte und inspirieren bis heute Künstler auf der ganzen Welt.